GASFEDER-EIGENSCHAFTEN
Gasfedern haben, im Gegensatz zu den meisten anderen Federtypen, eine eingebaute Vorspannkraft und eine flache Federkennlinie. Das bedeutet, dass es nur einen kleinen Unterschied in der Stärke zwischen voller Ausdehnung und voller Kompression gibt.
Wenn der Kolben und die Kolbenstange in einen Zylinder gepresst werden, verringert sich das Volumen und der Druck steigt. Dies führt zu einer Erhöhung der Schubkraft. Bei konventionellen Gasfedern beträgt dieser Anstieg normalerweise etwa 30% bei voller Kompression. Das Diagramm veranschaulicht in einfachen Worten die Kräfte F3, F4, F2 und F1 entlang des Hubs, wenn die Gasfeder vollständig zusammengedrückt und dann losgelassen wird. F1 zeigt die Kraft kurz vor der vollen Ausdehnung.
Wir beziehen uns auf diese statische F1-Kraft, wenn wir über die Kraft einer Gasfeder sprechen. Die Differenz zwischen den Kraftpaaren F3/F1 und F4/F2 unterscheidet sich je nach der Höhe der Reibung.
Die Schubfederbewegung ist langsam und kontrolliert. Sie hängt von der Gasströmung zwischen den Kolbenseiten ab, die während des Hubs durch die Kanäle im Kolben strömen darf.
Herkömmliche Gasfedern verwenden eine „hydraulische Dämpfung“, die sich auf eine kleine Menge Öl bezieht, die die Geschwindigkeit des Hubs unmittelbar vor dem vollständigen Ausfahren der Feder verlangsamt. Dies verleiht der Bewegung eine Bremswirkung in der Endposition, vorausgesetzt, die Kolbenstange befindet sich in Abwärtsrichtung.
KRAFTBERECHNUNGEN VON GASFEDERN
Durch die Verwendung eines intern entwickelten Softwarepakets hat De Spiraal die Möglichkeit, jede denkbare Art von Anwendung zu simulieren. So können wir Ihnen schnell helfen, die Kraftanforderungen für Ihre spezifische Gasfederauslegung zu berechnen.
In einfacheren Fällen kann die erforderliche Kraft der Gasfeder durch Eingabe der entsprechenden Werte in die folgende Formel berechnet werden:
F1 = (GxL) / (Wxn) +10-15% Ausfallschwelle